<p><strong>"A565-Expansion in Bonn: Tausendfüßler erhält dringend nötige Erneuerung"</strong></p>
FAQ zur A565 in Bonn: Tausendfüßler wird sechsspurig
Die A565 in Bonn wird im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030 erheblich ausgebaut. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts ist der Brückenzug, der lokal als „Tausendfüßler“ bekannt ist, und sich zwischen Bonn-Endenich und dem Autobahnkreuz Bonn-Nord erstreckt. Dieser Ausbau erfolgt aufgrund von Infrastrukturbedürfnissen und dem steigenden Verkehrsaufkommen auf diesem wichtigen Verkehrsweg.
Was ist der „Tausendfüßler“?
Der Tausendfüßler umfasst zwei Hauptkonstruktionen: die Brücke Dransdorfer Weg und den eigentlichen Tausendfüßler. Als Spannbetonkonstruktion, die 1959 errichtet wurde, muss er nun den Anforderungen modernen Verkehrs gerecht werden. Der Ausbau, der bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll, beinhaltet eine Erweiterung auf sechs Fahrstreifen und die Einrichtung eines Standstreifens, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Details zum Ausbau
Die geplanten Arbeiten sehen vor, dass die zweigleisige Brücke Dransdorfer Weg, die drei Gemeindestraßen sowie mehrere Gleise der Deutschen Bahn überspannt, und der Tausendfüßler mit einer Gesamtlänge von inzwischen 630 Metern umfassend erneuert werden. Während des Ausbaus wird darauf geachtet, dass der Verkehr so weit wie möglich aufrechterhalten bleibt. Um die Belastung während der Bauzeit zu minimieren, sind spezielle Lkw-Beschränkungen für die Brückenabschnitte vorgesehen.
Kosten und Zeitrahmen
Die Kosten für den notwendigen Ausbau belaufen sich auf etwa 293 Millionen Euro, eine Summe, die aufgrund von Veränderungen im Baupreis derzeit neu kalkuliert wird. Die gesamte Bauzeit ist mit sechs Jahren veranschlagt, wobei die Planungsphase noch im Gange ist. Der Baubeginn ist für Ende 2026 angestrebt, und es wird erwartet, dass während dieser Zeit gesonderte Verkehrsführungen ermöglicht werden, um Stau und Minderung des Verkehrsflusses so gering wie möglich zu halten.
Umwelt- und Lärmschutz
Im Rahmen des Projekts sind umfassende Maßnahmen zum Umweltschutz eingeplant. Die gesetzlich vorgeschriebene Filterung von Regenwasser wird durch spezielle Behandlungsanlagen erfolgen, die erstellt werden, um die Umweltbelastungen zu minimieren. Zudem sind Lärmschutzwände vorgesehen, um den Anliegern Erleichterungen zu verschaffen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der geplante Ausbau der A565 in Bonn eine notwendige Maßnahme darstellt, um der steigenden Verkehrsbelastung Rechnung zu tragen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Mit einem klaren Fokus auf Umweltschutz und die Minimierung von Belastungen für Anwohner bringt das Projekt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich.
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