Entlaufene Damwild-Hirsche sorgen für Aufregung im Kottenforst
Zwei Hirsche aus dem Damwildgehege auf der Waldau entlaufen
In der letzten Woche sorgten zwei Damwild-Hirsche, die ursprünglich aus dem Wildgehege an der Waldau stammen, für Aufregung im Kottenforst. Diese Hirsche, die sich durch eine auffällige Färbung – einer in weiß und der andere in schwarz – auszeichnen, haben sich durch eine Beschädigung im Zaun fortbegeben. Die Vorfälle wurden Anfang April festgestellt, und die öffentliche Wahrnehmung bezüglich der Tiere ist stark geprägt von ihrer Zutraulichkeit gegenüber Menschen.
Angelika Dauermann, die Stadtförsterin, äußerte die Vermutung, dass die Hirsche in naher Zukunft versuchen werden, zu ihrer Herde zurückzukehren. Sie betonte, dass die Tiere gut in der freien Wildbahn zurechtkommen und daher nicht gefüttert werden sollten. Dies ist eine wichtige Empfehlung, um die Tiere nicht an Menschen zu gewöhnen, was langfristig negative Auswirkungen auf ihr Verhalten in der Natur haben könnte.
Nachdem die beschädigte Stelle im Zaun sofort repariert wurde, sind die städtischen Förster darum bemüht, Hinweise zum Aufenthalt der entlaufenen Hirsche zu sammeln. Es wurde erbeten, Informationen, die zur Auffindung der Tiere führen können, per E-Mail an die Stadtförsterei zu schicken. Letzte Sichtungen der Hirsche wurden südwestlich der Waldau in Richtung Röttgen gemeldet.
Die Entlaufenen Hirsche sind ein Beispiel dafür, wie Wildtiere immer wieder aus eingezäunten Gebieten entkommen können, was nicht nur ihre Sicherheit beeinflusst, sondern auch die der Waldbesucher. Es ist essenziell, dass die Öffentlichkeit über solche Vorfälle informiert bleibt und sich verantwortungsbewusst verhält, wenn sie diesen Tieren begegnen.
In der Region sind Wildgehege wie das an der Waldau wichtig für die Erhaltung bestimmter Tierarten und fördern das Bewusstsein für den Naturschutz. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden Hirsche bald wieder sicher in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können.
Details | |
---|---|
Quellen |