<p><strong>Großbrand in Niederkassel: Autoteilehandel in Flammen – Feuerwehr im Dauereinsatz</strong></p>

Brand in Niederkassel: Autohalle in Flammen – Ursache unklar

Am Mittwochvormittag, dem 16. April, brach in einem Autoteilehandel in Niederkassel ein verheerender Großbrand aus. Die Flammen und die dazugehörende Rauchsäule waren über einen Kilometer weit sichtbar, was zu einer Warnung der Feuerwehr an die Bevölkerung führte. Ein Mitarbeiter, der versuchte, das Feuer eigenhändig zu löschen, erlitt dabei Verletzungen.

Brandursache und Ablauf des Einsatzes

Das Feuer begann gegen 11:40 Uhr in der Nikolaus-Otto-Straße. Zunächst geriet ein Fahrzeug in Brand, was sich aufgrund der zahlreichen brennbaren Materialien in der Halle rasch ausbreitete. Die Feuerwehr erhielt mehr als ein Dutzend Notrufe, woraufhin die höchste Alarmstufe ausgelöst wurde. Alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr Niederkassel wurden mobilisiert, um die Situation zu bewältigen.

Feuerwehreinsatz und Herausforderungen

Als die Feuerwehr eintraf, war die Halle bereits vollständig in Flammen, einschließlich des Daches. Der Kampf gegen das Feuer gestaltete sich schwierig, da ein Innenangriff aufgrund der Einsturzgefahr nicht möglich war. Stattdessen wurde eine Drehleiter eingesetzt, die Position auf einem angrenzenden Feldweg einnahm, um das Dach besser erreichen zu können. Die Löscharbeiten zogen sich über etwa anderthalb Stunden hin, bevor das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Folgen und Nachwirkungen

Die Rauchsäule zog in Richtung Osten über Nachbarstädte hinweg, was zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderte. Die Bürger wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor möglichen Rauchbelastungen zu schützen. Auf dem Gelände wurde kontaminiertes Löschwasser festgestellt, das von einer Fachfirma abgepumpt werden musste. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Nachmittag, während das Technische Hilfswerk Unterstützung bei der Räumung der Halle leistete.

Ermittlungen zur Brandursache

Die endgültige Ursache des Feuers bleibt zurzeit unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die Umstände zu klären, die zur schnellen Ausbreitung des Brandes geführt haben. Rund 100 Feuerwehrleute sowie Mitarbeiter von Rettungsdienst und Polizei waren an dem Einsatz beteiligt, der einen außergewöhnlichen Umfang hatte, wie es seit vielen Jahren in der Region nicht mehr erlebt wurde.

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