Großstörung im Rhein-Erft-Kreis: Internet für 6000 Haushalte betroffen
Netcologne: Internetausfall im Rhein-Erft-Kreis behoben
Im Rhein-Erft-Kreis kam es am Montagnachmittag, den 14. April, zu einem weitreichenden Internetausfall, der rund 6000 Haushalte in den Städten Wesseling, Elsdorf und Teilen von Bergheim betraf. Der Ausfall wurde durch Schäden am Glasfasernetz verursacht, die während Bauarbeiten einer Fremdfirma auftraten. Internet und Festnetztelefonie standen den betroffenen Netcologne-Kunden ab etwa 15:30 Uhr nicht zur Verfügung.
In der Folge begannen die Reparaturarbeiten am Montagabend und wurden am Dienstagmorgen fortgesetzt. Laut einer Sprecherin von Netcologne konnten die Arbeiten am Dienstagabend, den 15. April, erfolgreich abgeschlossen werden. Bereits um 17:30 Uhr hatten viele Haushalte wieder Zugang zum Internet, und um 20:15 Uhr waren alle betroffenen Kunden wieder online. Die Reparaturen wurden als intensiv und umfangreich beschrieben, wobei das Unternehmen mit Hochdruck an der Wiederherstellung des Dienstes arbeitete.
Vergangene Störungen bei Netcologne
In der Vergangenheit hatte Netcologne auch mit anderen großflächigen Störungen zu kämpfen. So kam es am 12. Februar 2025 zu einem achtstündigen Ausfall, der nicht nur das Kölner Stadtgebiet, sondern auch Teile des Rhein-Erft-Kreises und des Rhein-Sieg-Kreises betroffen hat. Diese größere Störung hatte erhebliche Auswirkungen, da sie nicht nur Internet- und Festnetztelefonie beeinflusste, sondern auch die Notrufnummern 112 und 110 außer Betrieb setzte, was ernsthafte Konsequenzen für die öffentliche Sicherheit hatte.
Diese Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Telekommunikationsunternehmen immer wieder gegenübersehen. Besonders in Ausnahmesituationen wird die zuverlässige Kommunikation unerlässlich, ob in privaten Haushalten oder im geschäftlichen Umfeld. Störungen können weitreichende Folgen für den Alltag der Menschen haben, und es ist wichtig, dass derartige Vorfälle schnell und effizient behoben werden.
Netcologne betonte weiterhin, dass keine Anzeichen für einen Hacker-Angriff vorlagen und man während der gesamten Störung in engem Austausch mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) war. Der Grund für den jüngsten Zwischenfall wurde als „Konfigurationsfehler“ identifiziert, der eine Kettenreaktion zur Überlastung der Router auslöste. Solche Fehler unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Optimierung der Infrastruktur im Telekommunikationsbereich.
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