Humanitäre Hilfe nach Erdbeben: Bonn unterstützt Myanmar in Not
Bonn: Nachbeben verstärken Angst und Trauer
In Myanmar erleben die Menschen auch Wochen nach den ersten schweren Erdbeben eine fortwährende Serie von Nachbeben, die ihre Ängste neu beleben. Die Betroffenen, viele von ihnen schlafen unter freiem Himmel, sind mit emotionalen Belastungen und Trauer konfrontiert. Diese Situation hat ihre Psyche stark beansprucht, weshalb psychosoziale Unterstützung ein wichtiger Bestandteil der Hilfe ist, die durch das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ bereitgestellt wird.
Soforthilfe wird ausgeweitet
Trotz der enormen seelischen Belastungen, die die Nachbeben mit sich bringen, setzen die Helfer:innen des Bündnisses ihre Arbeit fort. Gemeinsam mit lokalen Partnern bemühen sie sich, die Hilfsmaßnahmen auszubauen. Unterstützt durch Spenden aus Deutschland gelingt es, regelmäßige Verteilungen von Nahrungsmitteln und Trinkwasser durchzuführen und somit den betroffenen Menschen zu helfen.
Kinder im Fokus der Hilfe
Ein zentrales Anliegen der Hilfsorganisationen ist die Unterstützung von Kindern. In der Region Mandalay wurde von der Kinderhilfsorganisation World Vision ein Betreuungszentrum eingerichtet. Dort können Kinder spielen, lernen und sich von den traumatischen Erlebnissen erholen. Diese Einrichtungen bieten nicht nur Raum für kreative Tätigkeiten, sondern auch notwendige psychosoziale Betreuung, um den Kindern zu helfen, einen Hauch Normalität zurückzugewinnen.
Gesundheitliche Gefahren
Die Johanniter haben mit mobilen Kliniken in den betroffenen Gebieten begonnen, medizinische Hilfe zu leisten. Angesichts der Wetterbedingungen und der damit verbundenen Gesundheitsrisiken, wie Malaria und Durchfallerkrankungen, ist das Team gut ausgestattet, um auf solche Herausforderungen zu reagieren. Unterstützt wird diese Maßnahme durch weitere Organisationen, die ebenfalls Feldteams bereitgestellt haben, um eine umfassende medizinische Grundversorgung sicherzustellen.
Hilfe in abgelegenen Gebieten
Die Infrastruktur in vielen ländlichen Gebieten ist stark beeinträchtigt. Verschüttete Straßen und eingestürzte Gebäude erschweren den Zugang zu den Hilfsbedürftigen. Die engmaschigen Netzwerke der Bündnisorganisationen ermöglichen jedoch, dass Hilfsgüter auch in entlegene Dörfer gelangen. Lokale Helfer leisten dabei wertvolle Unterstützung, um die Menschen mit den nötigen Ressourcen zu versorgen.
Aufruf zur Unterstützung
Die Hilfsorganisation „Aktion Deutschland Hilft“ wendet sich an die Öffentlichkeit mit einem Spendenaufruf, um die Arbeiten vor Ort fortzuführen. Interessierte können Online spenden, um den betroffenen Menschen zu helfen. Die Organisation steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Spenden und informiert regelmäßig über ihre Einsätze und deren Auswirkungen.
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