Nach dreifachem Mord im Westerwald: Polizei bittet um Hinweise
Dreifachmord im Westerwald – Polizei sucht 61-Jährigen – Nachrichten
Eine Woche nach einem erschütternden Verbrechen im Westerwald, bei dem drei Menschen ums Leben kamen, bleibt der mutmaßliche Täter auf der Flucht. Die Polizei hat eine intensive Fahndung nach einem 61-jährigen Mann eingeleitet, der verdächtigt wird, für die Tötung eines Paares und ihres 16-jährigen Sohnes verantwortlich zu sein. Laut einem Polizeisprecher sind bereits über 760 Hinweise eingegangen, von denen einige als besonders wertvoll eingestuft wurden. Um die Ermittlungen voranzutreiben, wurde eine 100-köpfige Sonderkommission eingerichtet.
Details zum Verbrechen
Die drei Opfer wurden am 6. April 2025 in einem Einfamilienhaus in einem kleinen Ort gefunden. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, eine 44-jährige Frau und ihren 16-jährigen Sohn. Die dramatischen Ereignisse nahmen ihren Lauf, als die bei der Tat noch lebende Frau um 3:45 Uhr einen Notruf absetzte. Bei Eintreffen der Polizei waren alle drei bereits verstorben. Die vorläufigen Untersuchungen ergaben, dass sie an Schuss- und Stichverletzungen starben, was die brutale Vorgehensweise des mutmaßlichen Täters unterstreicht.
Identifikation des Verdächtigen
Der Hauptverdächtige wurde als Alexander Meisner identifiziert. Nach Informationen der Polizei soll er aus einem Nachbarort von Weitefeld stammen. Die Beschreibung des Gesuchten umfasst eine Körpergröße von etwa 1,74 Metern, ein Gewicht von 74 Kilogramm sowie braune Haare und blau-graue Augen. Zudem trägt er mehrere Narben an verschiedenen Körperstellen und hat sich den Namen „Катя“ (Katja) auf seinem Handrücken tätowiert.
Vorstrafen des Verdächtigen
Die Ermittler sind besorgt, da der gesuchte Mann bereits kriminalpolizeilich aufgefallen ist. Er wurde zuvor wegen versuchten Totschlags verurteilt und verbrachte Zeit im Gefängnis, nachdem er 2011 strafrechtlich belangt wurde. Die Vorstrafen verschärfen die Situation und lassen auf ein potenziell gefährliches Verhalten schließen.
Aktuelle Situation und öffentliche Warnung
Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und sich gegebenenfalls an die Ermittler zu wenden, falls sie Informationen über den Aufenthaltsort des Verdächtigen haben. Aufgrund der möglicherweise bewaffneten Situation ist besondere Vorsicht geboten. Die Suche nach Alexander Meisner hat eine hohe Priorität für die Staatsanwaltschaft und die Polizeibehörden in der Region.
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