Neuer Unterstützungsbereich der Bundeswehr in Bonn: Ein Meilenstein für Sicherheit

Schnittstelle innerer und äußerer Sicherheit

Die Bundeswehr hat am 29. April 2025 einen neuen Unterstützungsbereich in Bonn in Dienst gestellt, welcher das Ziel verfolgt, die Verteilung knapper Schlüsselfähigkeiten innerhalb der Streitkräfte zu optimieren. Diese Fähigkeit ist besonders im Feldjägerwesen ausgeprägt, dessen Einsatz über verschiedene Dimensionen hinweg erfolgt – land-, luft- und seegestützt sowie im Cyber- und Informationsraum.

Der Feldjägerdienst erfüllt essenzielle Aufgaben wie militärischen Ordnungsdienst, Verkehrsdienst und Schutzmaßnahmen, die auf den Erhalt der militärischen Mobilität abzielen. Die 24/7-Einsatzbereitschaft der Feldjäger stellt sicher, dass im Falle unvorhersehbarer Ereignisse schnell reagiert werden kann. Diese Bereitschaft ist ein fundamentaler Bestandteil des nationalen und internationalen Risikomanagements.

Durch ihre vielschichtigen Aufgaben agieren die Feldjäger als wichtige Schnittstelle zwischen innerer und äußerer Sicherheit. Sie sind in der Lage, umfassende Sicherheitsstrategien zu entwickeln und deren Umsetzung zu steuern. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit im Rahmen multinationaler Militärpolizei-Partnerschaften, was die Sicherheitsarchitektur der Bundeswehr verstärkt.

Der spezifische Aufbau und die Struktur des Feldjägerwesens umfassen unter anderem drei Feldjägerregimenter und 25 Feldjägerdienstkommandos, die ein umfassendes Servicenetz bieten. Dieses Netzwerk ermöglicht eine kontinuierliche Unterstützung und sorgt für die Sicherheit kritischer Infrastruktur innerhalb Deutschlands und bei internationalen Einsätzen.

Hannover wird als die „Feldjägerhauptstadt“ Deutschlands bezeichnet, da dort das Kommando Feldjäger, eine Schule für Feldjäger sowie lokale Einheiten ansässig sind. Diese zentrale Rolle unterstützt nicht nur die Bundeswehr, sondern auch das Bundesministerium der Verteidigung in seinen sicherheitspolitischen Aufgaben.

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