Raphael Amend verlässt Bergische Musikschule – Ein neuer Weg in Bonn

Raphael Amend wird Bundesgeschäftsführer beim Verband deutscher Musikschulen

Raphael Amend, der seit 2017 als Leiter der Bergischen Musikschule tätig war, wird zum 1. September 2023 die Position des Bundesgeschäftsführers beim Verband deutscher Musikschulen in Bonn übernehmen. Mit diesem Schritt wechselt er in eine neue, herausfordernde Rolle, bleibt jedoch dem Thema Musikschule treu.

Amend, der in Wuppertal aufgewachsen ist und dort seinen Instrumentalunterricht erhielt, hat eine lange Laufbahn in der Musikpädagogik. Nach seinem Diplom an der Hochschule für Musik und Tanz Köln begann er, zunächst als Honorarkraft, bevor er 2012 als Koordinator für Schulkooperationen fest angestellt wurde. In dieser Position war er maßgeblich am Ausbau des Projekts JeKits beteiligt, das es Kindern ermöglicht, Instrumente zu erlernen und an kulturellen Aktivitäten teilzunehmen. Seine umfassenden Erfahrungen und sein Engagement für die Musikvermittlung prägten seine Laufbahn an der Bergischen Musikschule.

In seiner neuen Rolle bei dem Verband deutscher Musikschulen wird Amend weiterhin für die Entwicklungsziele der musikalischen Bildung eintreten. Er hat bereits in Nordrhein-Westfalen wesentliche Beiträge als stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes geleistet, insbesondere im Bereich der Personalentwicklung und Talentförderung. Zudem leitete er den Landesausschuss des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Landesebene und wird sich nun auf der Bundesebene für die Belange der Musikschulen stark machen.

„Ich möchte mich auf Bundesebene für die öffentlichen Musikschulen einsetzen, vor allem in politisch herausfordernden Zeiten. Kulturelle Bildung sollte für alle Menschen zugänglich sein und spielt eine zentrale Rolle in der Förderung der Demokratie“, sagte Amend zu seinem Wechsel. Diese Überzeugung wird ihn in seiner neuen Funktion leiten, während er sich für die Zukunft der über 930 öffentlichen Musikschulen in Deutschland engagiert.

Kulturdezernent Matthias Nocke hob die Bedeutung von Amend für die Bergische Musikschule hervor und betonte, dass sein Weggang eine große Lücke hinterlassen wird. Dennoch wird die Musikschule weiterhin nach einer geeigneten Nachfolge suchen, um die wertvolle Arbeit fortzuführen, die Amend in seinen Jahren dort geleistet hat. Bevor er seine neue Aufgabe antritt, wird er sich noch auf den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ freuen, der im Juni 2023 stattfinden wird.

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