Rettung im Steilhang: Alkoholisiert in Königswinter gefangen
Königswinter: Nächtliche Rettung am Drachenfels – Rheinland – Nachrichten
Am späten Sonntagabend wurde die Feuerwehr Königswinter zu einem Einsatz im Waldgebiet am Drachenfels gerufen. Ein Mann, der stark alkoholisiert und möglicherweise unter dem Einfluss weiterer Drogen stand, hatte selbst den Notruf gewählt, konnte jedoch seinen genauen Standort nicht präzise beschreiben. Dank der GPS-Ortung über sein Handy fand die Polizei ihn gegen Mitternacht auf einem Felsvorsprung im steilen Hang.
Rettung mit Hindernissen
Die Herausforderungen für die Rettungskräfte waren erheblich. Spezialisten der Feuerwehr sicherten den Mann mit Seilen, um ihn sicher aus der gefährlichen Situation zu befreien. Dies gestaltete sich als kompliziert, da der nächste zugängliche Weg nur über einen weiteren steilen Hang zu erreichen war. Um zu diesem Weg zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte zunächst mehrere Felsen und umgestürzte Bäume entfernen, die den Durchgang versperrten.
Die gesamte Rettungsaktion erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa zwei Stunden. Am Ende gelang es der Feuerwehr, den Mann mit einer speziellen Trage aus dem Gefahrenbereich zu transportieren. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen wurde der Patient, der in einer nahegelegenen psychiatrischen Klinik untergebracht war, mit einem Rettungswagen zurückgebracht.
Dieses Ereignis unterstreicht die Wichtigkeit der professionellen und gut vorbereiteten Reaktion von Rettungsdiensten in Notsituationen. Die Rettungskräfte standen vor der Herausforderung, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten, und bewiesen dabei nicht nur ihre Fachkenntnisse, sondern auch ihren Einsatzwillen.
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