„Weißer Hirsch in Bonn: Spaziergang wird zum ungewollten Tier-Abenteuer“
Tiere unterwegs
Weißer Hirsch aus Gehege entlaufen
In Bonn sorgt die Flucht von zwei Hirschen aus einem Damwildgehege für Aufregung. Wanderer haben bereits die Gelegenheit gehabt, diesen seltsamen Anblick zu erleben, während andere auf mögliche Begegnungen warten. Die Stadt berichtet, dass sich einer der entlaufenen Hirsche durch sein auffälliges weißes Fell auszeichnet, während der andere schwarz ist. Diese besondere Farbgebung hat in den vergangenen Tagen für Staunen unter den Waldbesuchern gesorgt, da die Hirsche eine überraschende Unbefangenheit gegenüber den Menschen zeigen.
Angelika Dauermann, die Stadtförsterin, erklärte, dass die Tiere durch den Kontakt mit Menschen an diese gewöhnt sind und daher nicht sehr scheu wirken. Dennoch fordert die Stadt die Bevölkerung auf, die Hirsche nicht zu füttern, da sie in der freien Wildbahn gut zurechtkommen. Es wird vermutet, dass die Tiere von selbst den Weg zurück zu ihrer Herde finden werden, sobald sie sich eingerichtet haben.
Die Tiere konnten entkommen, weil eine Stelle im Zaun des Geheges beschädigt war. Diese hat man mittlerweile repariert, um eine weitere Flucht zu verhindern. Solche Vorfälle sind nicht alltäglich, insbesondere bei Tieren mit so auffälligen Fellmustern wie Schwarz oder Weiß, die zudem in der Natur eher selten sind, jedoch nicht gänzlich untypisch vorkommen können.
Die Situation bietet nicht nur einen Einblick in das Leben der Wildtiere in der Region, sondern wirft auch Fragen zur Tierhaltung und -sicherheit auf. Das Entweichen aus Gehegen zeigt, wie wichtig es ist, die Infrastruktur ständig zu überwachen und Instandhaltungsarbeiten rechtzeitig durchzuführen. Die Stadt appelliert an alle Spaziergänger, sich verantwortungsvoll zu verhalten und die Tiere in Ruhe zu lassen, um mögliche Störungen in ihrem Verhalten zu vermeiden.
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